Internationales Bankhaus Bodensee AG nach Widerruf von Darlehensvertrag verurteilt

Das LG Ravens­burg ist in zwei geführ­ten Ver­fah­ren wegen wider­ru­fe­ner Dar­le­hens­ver­trä­ge mit der IBB (Inter­na­tio­na­les Bank­haus Boden­see AG) der Argu­men­ta­ti­on von hün­lein rechts­an­wäl­ten gefolgt und hat den Wider­ruf der Dar­le­hens­ver­trä­ge als recht­mä­ßig anerkannt. 

Das LG Ravens­burg sah den Wider­ruf der Dar­le­hens­neh­mer mit Urteil vom 16.02.2017 Az. 2 O 96/16 & Az. 2 O 44/16 als wirk­sam an.

Es ging dabei jeweils um Wider­rufs­be­leh­run­gen von Dar­le­hens­ver­trä­gen, die bei der IBB im Rah­men des Fern­ab­sat­zes geschlos­sen wurden. 

Die Wider­rufs­be­leh­run­gen ent­hiel­ten u.a. fol­gen­de Formulierung:

Die Frist beginnt einen Tag, nach­dem Ihnen eine Ver­trags­ur­kun­de, Ihr schrift­li­cher Antrag oder eine Abschrift der Ver­trags­ur­kun­de oder Ihres Antrags sowie die zu der Ver­trags­ur­kun­de gehö­ren­de „Fern­ab­satz-Infor­ma­ti­on“ und die­se Beleh­rung zur Ver­fü­gung gestellt wurden.“

Die­se For­mu­lie­rung reich­te dem LG Ravens­burg nicht aus. 

Es fehl­te ins­be­son­de­re ein Hin­weis dar­auf, dass die Wider­rufs­frist nicht vor dem Tag des Ver­trags­schlus­ses gemäß § 495, 355 Abs. 2, 312d Abs. 2 BGB a.F. zu lau­fen beginnt. 

Fol­ge­rich­tig gab das LG Ravens­burg mit Urteil vom 16.02.2017 Az. 2 O 96/16 und Urteil vom 16.02.2017 Az. 2 O 44/16 den Dar­le­hens­neh­mern hin­sicht­lich des wirk­sam aus­ge­üb­ten Wider­rufs recht. 


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