Schlagwort-Archive: Widerruf

Widerrufsbelehrungen der ING DiBa vom 11.06.2010 — 20.03.2016

Bei Immo­bi­li­en­dar­le­hens­ver­trä­ge, die zwi­schen dem 11.06.2010 und dem 20.03.2016 bei der ING-DiBa geschlos­sen wur­den, kann auch heu­te noch ein soge­nann­tes „ewi­ges Wider­rufs­recht“ bestehen.
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OLG Frankfurt verurteilt Cronbank AG zur Rückzahlung von Vorfälligkeitsentschädigung

Mit Ent­schei­dung vom 21.12.2016 Az. 24 U 151/15 ver­ur­teil­te das OLG Frank­furt die Cron­bank AG in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten ver­tre­te­nen Fall die Bank nach dem Wider­ruf des Dar­le­hens­ver­tra­ges zur Rück­zah­lung einer Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung von über 34.000 €.
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Vorfälligkeitsentschädigung kann nach erfolgtem Widerruf zurückgefordert werden!

Eine Kün­di­gung des Dar­le­hens­ver­tra­ges schließt nicht auto­ma­tisch den Wider­ruf des­sel­ben aus. Es ist auch nach einer Kün­di­gung noch mög­lich, den Wider­ruf zu erklä­ren. Als Gestal­tungs­recht der das Dar­le­hens­ver­hält­nis ex nunc ver­nich­tet, geht es der Kün­di­gung vor, bei dem sich der Dar­le­hens­ver­trag ledig­lich in ein Rück­ge­währ­schuld­ver­hält­nis umwandelt.
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Widerruf von Immobiliendarlehen

Form­feh­ler bei Wider­rufs­be­leh­run­gen von Dar­le­hens­ver­trä­gen geben – auch Jah­re nach Ver­trags­schluss – vie­len Ver­brau­chern die Mög­lich­keit, den Ver­trag vor­zei­tig auf­zu­lö­sen, ohne die sonst übli­che Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung zah­len zu müs­sen. So hat bspw. die Ver­brau­cher­zen­tra­le Ham­burg recher­chiert, dass fast 80 % aller Wider­rufs­be­leh­run­gen von Immo­bi­li­en­kre­di­ten feh­ler­haft sind, wobei es zwi­schen­zeit­lich hier­zu auch eine Viel­zahl von Urtei­len unter­schied­lichs­ter Land- und Ober­lan­des­ge­rich­te gibt. Obgleich die Rechts­la­ge häu­fig zu Guns­ten der Ver­brau­cher bzw. Kun­den spricht, igno­rie­ren die meis­ten Ban­ken ins­be­son­de­re die maß­geb­li­che Recht­spre­chung des Bun­des­ge­richts­hofs (BGH) und wei­sen zumeist den Wider­spruch des Ver­brau­chers zurück.

Ange­sichts von schät­zungs­wei­se 15 Mio. in Deutsch­land lau­fen­den Dar­le­hens­ver­trä­gen dürf­ten durch­aus 10 bis 12 Mio. Ver­trä­ge betrof­fen sein, in denen sich Bank­kun­den über den in der Öffent­lich­keit zwi­schen­zeit­lich häu­fig so bezeich­ne­ten „Wider­rufs­jo­ker“ von ihren Dar­le­hens­ver­trä­gen lösen und damit ihre Zins­last erheb­lich sen­ken können.
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