Sparda-Bank Hannover nach Widerruf von Darlehen vom LG Hannover verurteilt

In einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Pro­zess hat das LG Han­no­ver mit Urteil vom 23.08.2017 Az. 11 O 450/16 die Spar­da-Bank Han­no­ver nach dem Wider­ruf drei­er Immo­bi­li­en­dar­le­hens­ver­trä­ge aus dem Jah­re 2008 verurteilt. 
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Münchener Hypothekenbank nach Widerruf verurteilt

In einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Pro­zess, wur­de die Mün­che­ner Hypo­the­ken­bank nach dem Wider­ruf eines Ver­brau­cher­dar­le­hens mit Urteil vom 17.08.2017 Az. 40 O 1637/17 verurteilt. 

Das LG Mün­chen ent­schied, dass der Mün­che­ner Hypo­the­ken­bank auf­grund des Wider­rufs kei­ne ver­trag­li­chen Ansprü­che mehr zuste­hen und ins­be­son­de­re, dass die Mün­che­ner Hypo­the­ken­bank ab dem Wider­ruf kei­nen Anspruch mehr auf ver­trag­li­che Zin­sen auf die Rest­schuld des wider­ru­fe­nen Dar­le­hens hat.
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OLG Koblenz verurteilt Sparkasse Mittelmosel nach Widerruf zur Zahlung

In einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Ver­fah­ren, hat das OLG Koblenz mit Urteil vom 11.08.2017 Az. 8 U 1320/16 die Spar­kas­se Mit­tel­mo­sel zur Zah­lung von 27.579,95 € zzgl. Zin­sen an den Klä­ger verurteilt. 
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BGH beschäftigt sich erneut mit Widerrufsinformationen von Immobiliendarlehen und der „Aufsichtsbehörde“

In dem BGH Urteil vom 04.07.2017 Az. XI ZR 741/16 hat sich der BGH erneut mit den Wider­rufs­in­for­ma­tio­nen beschäf­tigt, die u.a. als Pflicht­an­ga­ben bei Immo­bi­li­en­dar­le­hen auf die Auf­sichts­be­hör­de und das ein­zu­hal­ten­de Ver­fah­ren bei einer Kün­di­gung hin­ge­wie­sen haben. Eine Rei­he von Ban­ken haben in den Wider­rufs­in­for­ma­tio­nen in einem begrenz­ten Zeit­raum nach der Reform des Wider­rufs­rechts zum 11.06.2010 bei Immo­bi­li­en­dar­le­hens­ver­trä­gen ent­spre­chen­de Anga­ben gemacht. 
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BHW erneut nach Widerruf vom LG Hannover verurteilt

Das LG Han­no­ver hat mit Urteil vom 19.07.2017 Az. 11 O 179/16 die BHW zum wie­der­hol­ten Male in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Wider­rufs­pro­zess verurteilt. 

Die 4 streit­ge­gen­ständ­li­chen Dar­le­hens­ver­trä­ge sind laut der Ent­schei­dung vom 19.07.2017 Az. 11 O 179/16 somit zu Recht wider­ru­fen wor­den und waren rückabzuwickeln. 

Die Ver­trä­ge stamm­ten aus der Zeit zwi­schen 2006 und 2010 und wur­den alle Anfang 2016 wider­ru­fen. Die Wider­rufs­be­leh­rung der BHW war dabei nicht geeig­net, die Wider­rufs­frist in Gang zu set­zen. Daher stand den Klä­gern das soge­nann­te „ewi­ge Wider­rufs­recht“ nach § 355 Abs. 3 S. 3 BGB a.F. zu.
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ING DiBa erkennt Widerrufsklage an!

Die ING DiBa hat in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten ver­tre­te­nen Dar­le­hens­wi­der­rufs­fall ein Aner­kennt­nis der Kla­ge­for­de­rung abge­ge­ben. Das LG Frank­furt erließ dar­auf­hin am 14.06.2017 in der Sache Az. 2–28 O 242/16 ein Aner­kennt­nis­ur­teil zuguns­ten der Klägerin.

Die strei­ti­gen Dar­le­hens­ver­trä­ge stamm­ten aus 2009 und ent­hiel­ten Wider­rufs­be­leh­run­gen, die u.a. fol­gen­den Satz enthielten:

“Ihr Wider­rufs­recht erlischt vor­zei­tig, wenn der Ver­trag von bei­den Sei­ten auf Ihren aus­drück­li­chen Wunsch voll­stän­dig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Wider­rufs­recht aus­ge­übt haben.”

Durch das Aner­kennt­nis der ING DiBa ist dabei nicht nur der Wider­rufs fest­ge­stellt wor­den, son­dern auch die Rück­ab­wick­lung zuguns­ten der Klägerin. 
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Sparkasse Dieburg zur Rückzahlung von Vorfälligkeitsentschädigung verurteilt

Das Land­ge­richt Darm­stadt hat mit Urteil vom 23.05.2016 Az. 10 O 537/16 die Spar­kas­se Die­burg nach dem Wider­ruf von zwei Dar­le­hens­ver­trä­gen zur Rück­zah­lung der geleis­te­ten Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung und Nut­zungs­er­sat­zes verurteilt. 

Die bei­den Dar­le­hens­ver­trä­ge wur­den 2003 geschlos­sen, 2013 pro­lon­giert und 2016 wider­ru­fen. Die Spar­kas­se lehn­te zunächst den Wider­ruf und die Rück­zah­lun­gen ab. Das LG Darm­stadt gab den von hün­lein rechts­an­wäl­ten ver­tre­te­nen Klä­gern recht und ver­ur­teil­te die Spar­kas­se Die­burg zur Rück­zah­lung von über 36.000 €.
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R+V Lebensversicherung AG nach Widerruf von Darlehen verurteilt

Das LG Wies­ba­den hat mit Urteil vom 19.05.2017 Az. 14 O 121/17 in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten ver­tre­te­nen Fall die R+V Lebens­ver­si­che­rung AG nach dem Wider­ruf des Dar­le­hens­ver­tra­ges verurteilt. 

Es ging dabei um einen Dar­le­hens­ver­trag der am 10.06.2010 mit der R+V Lebens­ver­si­che­rung AG geschlos­sen und 2015 wider­ru­fen wur­de. Das LG Wies­ba­den bestä­tig­te mit sei­nem Urteil vom 19.05.2017 Az. 14 O 121/17 den Wider­ruf der Dar­le­hens­neh­mer als wirksam. 
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OLG Stuttgart entscheidet Widerruf auch 7 Jahre nach Vertragsende und Rückführung möglich.

Im dem Urteil vom OLG Stutt­gart vom 23.5.2017 Az. 6 U 192/16 ging es um einen 2004 geschlos­se­nen Dar­le­hens­ver­trag. Die­ser wur­de bereits 2008 unter Ver­wen­dung einer Auf­he­bungs­ver­ein­ba­rung auf­ge­löst. Der Wider­ruf erfolg­te hin­ge­gen erst über 7 Jah­re spä­ter am 28.12.2015. Das OLG Stutt­gart ent­schied mit Urteil vom 23.5.2017 Az. 6 U 192/16, dass der Wider­ruf zu Recht erfolg­te und das Wider­rufs­recht weder ver­wirkt war, noch rechts­miss­bräuch­lich aus­ge­übt wurde. 

Dar­an ändern weder die Rück­füh­rung, noch der geschlos­se­ne Auf­he­bungs­ver­trag oder die lan­ge Zeit zwi­schen Rück­füh­rung und Wider­ruf etwas. 
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Banken dürfen keine Steuern einbehalten, die sie nicht abgeführt haben.

Mit den bei­den BGH Urtei­len vom 25.04.2017 Az. XI ZR 573/15 & XI ZR 108/16 ist das lei­di­ge The­ma ent­schie­den, ob die Dar­le­hens­neh­mer im Rah­men der Rück­ab­wick­lung von wider­ru­fe­nen Dar­le­hens­ver­trä­gen steu­er­li­che Abga­ben berück­sich­ti­gen müs­sen oder nicht. 

Der BGH hat jetzt mit den bei­den Urtei­len Az. XI ZR 573/15 & XI ZR 108/16 klar­ge­stellt, dass eine Berück­sich­ti­gung nur dann statt­fin­den kann, wenn die Bank nach­weist, dass sie die Steu­ern bereits abge­führt hat. Ist dies nicht der Fall, kann die brut­to For­de­rung gel­tend gemacht oder damit auf­ge­rech­net werden. 

Die Bank darf kei­ne nicht abge­führt Steu­er schon im Rah­men des Pro­zes­ses anrechnen.
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